Auch wenn die Impfgeschwindigkeit in Deutschland Fahrt aufnimmt, bleibt eine Gruppe außen vor, denn Kinder können aktuell noch nicht geimpft werden. Dies wird auch in Zukunft für die Grundschüler gelten, denn es wird erst mal nur ein Vakzin für Kinder ab zwölf Jahren in Aussicht gestellt. Gerade unsere Kleinen, die Grundschülerinnen und Grundschüler, sind durch Distanz- und Wechselunterricht besonders von der Corona-Pandemie betroffen. Es fehlen die in der kindlichen Entwicklungszeit so wichtigen sozialen Kontakte und der persönliche Austausch mit Lehrern. Digital lässt sich vieles erledigen, aber das unbeschwerte soziale Miteinander fehlt.
Präsenzunterricht ist besonders wichtig. Lösbar ist das Problem durch Luftreiniger, die in den Klassenzimmern installiert werden. Mit deren Hilfe wird die Aerosolkonzentration erheblich gesenkt, weil sie die Luft im Klassenzimmer sechsmal pro Stunde komplett reinigen. Damit sinkt die Infektionsgefahr deutlich, sie sind wesentlich effizienter als das vom Land vorgegebene sogenannte Querlüften.
Mit rund 3.000 Euro sind diese Geräte aber auch teuer. So teuer, dass die Verbandsgemeinden sie oftmals nicht anschaffen können. So haben sich in den vergangenen Monaten viele Elterninitiativen oder Fördervereine gegründet, mit deren Hilfe Eltern und Großeltern sich nun selbst für die Anschaffung der Luftreiniger engagieren. Angesprochen von der Elterninitiative der Grundschule im Einrich, stellt HELFT UNS LEBEN – weil es um den Schutz der Jüngsten geht – eine Summe in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung.
Und so geht’s:
HELFT UNS LEBEN stellt Elterninitiativen oder Fördervereinen zur Anschaffung von Luftreinigern für Grundschulen insgesamt 100.000 Euro zur Verfügung. Pro Gerät stellen wir 1.000 Euro bereit, damit möglichst viele Schulen teilnehmen können, pro Schule maximal 5.000 Euro. Sollten mehr Anträge eingehen, entscheidet das Los. Es genügt eine E-Mail über das Kontaktformular auf der Internetseite helftunsleben.de, Einsendeschluss ist der 30. Mai. So können die Initiativen planen und die Geräte bis zu den Sommerferien installieren und in Betrieb nehmen.
Manuela Lewentz-Twer
1. Vorsitzende HELFT UNS LEBEN e. V.