Sohren. Von einem Tag auf den anderen war im Leben der Familie Elteste nichts mehr so, wie es war. Als am 20. November Mutter Jennifer plötzlich verstarb, standen Vater Marco und die fünf Kinder, Julian Pascal (11), Joel Timo (9), Etienne Collin (7), Phil Dennis (6) und Madeleine Noelle (4) vor dem Nichts. Jetzt keimt wieder Hoffnung in der Straße der Freundschaft in Sohren.
Nach und nach ist es dem Vater gelungen, mit der schweren Situation halbwegs umzugehen und den Tagesablauf für seine fünf Kinder, die nun ohne ihre Mutter aufwachsen müssen, zu bewältigen. Eine große Hürde bildete aber bisher das defekte Auto der Familie.
Ein Fall für HELFT UNS LEBEN. Geschäftsführer Hans Kary machte sich zunächst ein Bild von der Situation vor Ort und erkannte sofort: „Hier müssen wir etwas tun.“ Wenn eine Familie mit fünf Kindern auf einmal ohne Mutter dasteht, fehlt es natürlich an allen Ecken und Enden. Das größte Problem stellte jedoch der fahrbare Untersatz dar. Das Auto der Familie war nicht mehr zu gebrauchen. Für eine teure Reparatur fehlte das Geld, denn Marco Elteste ist aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig. Die Familie bezieht Arbeitslosengeld II.
Unsere Zeitung startete einen Spendenaufruf über HELFT UNS LEBEN. Die Resonanz war überwältigend. Schnell stand fest, dass es gelingen würde, mit Unterstützung des Koblenzer Autohauses
Foerster, die Familie wieder mobil zu machen.
Jetzt freute sich die stellvertretende Vorsitzende der Hilfsorganisation unserer Zeitung, Manuela Lewentz-Twer, der Familie ein nagelneues Fahrzeug übergeben zu können. Mit dem Ford Grand CMax, einem Siebensitzer, kann der Familienvater nun endlich wieder seine Kinder zu Terminen fahren, er ist nicht mehr auf fremde Hilfe beim Erledigen von Einkäufen und anderen Dingen des täglichen Lebens angewiesen.
Manuela Lewentz-Twer hatte die drei Kleinsten der Familie, die bei der Fahrzeugübergabe dabei waren, gleich ins Herz geschlossen, erkannte aber auch, dass die Hilfsorganisation unserer Zeitung angesichts des großen Spendenaufkommens der Familie noch weiter unter die Arme greifen kann. Geschäftsführer Hans Kary erklärt: „Die Spendenbereitschaft war sensationell gut. Frau Lewentz-Twer und ich sind überein gekommen, der Familie auch noch eine neue Küche einzubauen.“ Hier stand der Familie aufgrund betagter Elektrogeräte nämlich in absehbarer Zeit eine weitere finanzielle Belastung ins Haus.
Marco Elteste freute sich bei der Übergabe des neuen Fahrzeugs über die große Hilfsbereitschaft der Leser der Rhein-Zeitung: „Ich bin sehr dankbar, dass wir wieder mobil sind und nicht ständig um fremde Hilfe bitten müssen.“
Foto: Etienne Collin (7), Phil Dennis (6) und die kleine Madeleine Noelle (4) nahmen das neue Familienauto gleich in Beschlag. Die stellvertretende Vorsitzende von HELFT UNS LEBEN, Manuela Lewentz-Twer, übergab mit HULGeschäftsführer Hans Kary den nagelneuen Ford Gand C-Max vom Koblenzer Autohaus Foerster, vertreten durch Verkaufsberater Stephan Kern (links), an Marco Elteste (rechts) und seine Familie (Foto: Thomas Torkler).