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Dank HELFT UNS LEBEN und weiteren Partnern: Junge mit Muskelkrankheit wird mit gespendetem Auto mobil

„Wir haben immer Angst, wenn Jahlil auf der Rückbank angeschnallt ist. Bei plötzlichen Bewegungen des Autos könnte die Wirbelsäule von Jahlil Schaden nehmen.“ So hörte es die Beraterin der Dernbacher Katharina-Kasper-Stiftung bei einem Hausbesuch in der Familie Khalilmohammad in Höhr-Grenzhausen.

Jahlil, der 15-jährige, älteste Sohn, der an einer weit fortgeschrittenen Muskelerkrankung leidet, wird von Eltern und Geschwistern in beeindruckender Weise gepflegt und unterstützt. Dabei ist bewundernswert, wie schnell der Familie auf dem Hintergrund ihrer Fluchtgeschichte aus Afghanistan die Etablierung in Deutschland gelungen ist. Sie organisieren und bewältigen alle medizinischen und pflegerischen Herausforderungen im Umgang mit der schweren und erst vor einigen Jahren deutlich gewordenen Erkrankung – ohne Klage mit viel Elan.

Schon seit Mitte 2020 war den Beraterinnen der Katharina-Kasper-Stiftung klar, dass in dieser fünfköpfigen Familie dringender Bedarf für ein rollstuhlgerechtes Fahrzeug besteht. Hilfsorganisationen in der Region und darüber hinaus – allen voran die Hilfsaktion unserer Zeitung HELFT UNS LEBEN, die Unnauer Patenschaft und die Walter-Nink-Stiftung – haben zusammen mit Kinderträume Rheda-Wiedenbrück, Leben-Helfen-Stiftung Westerwald, Stiftung der Westerwald Bank – Hilfe zur Selbsthilfe, Mobil in Rheinland-Pfalz (IDM-Stiftung) das Auto finanziert.

Das rollstuhlgerechte Fahrzeug, welches den Mobilitätsgewinn für die Familie und vor allem für Jahlil ausdrückt, wurde im Beisein vieler Beteiligter zur Freude der Familie in Höhr-Grenzhausen zusammen mit einer Tankkarte übergeben.