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Amateurfunker aus Montabaur wollen Flutopfern helfen

Montabaur. Die Funkamateure des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) Ortsverband Mittelrhein haben in der Flutkatastrophe zum Beispiel mit einem Repair Café, zusammen mit der Hochschule Koblenz, beschädigte Elektrogeräte vor Ort repariert. Darüber hinaus soll jetzt mithilfe des Hobbys Funken weitere direkte Unterstützung erfolgen.

Am ersten Wochenende im September steht der internationale Fieldday der Funkamateure auf dem Terminplan.

Hier gilt es, ohne Stromversorgung aus dem Netz und mit provisorischen Antennen innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Verbindungen auf Kurzwelle weltweit und in Europa zu tätigen. Der Ortsverband nimmt seit vielen Jahren daran erfolgreich teil, wie er in einer Presseinfo mitteilt. Und sein Ruf „CQ Fieldday“ soll diesmal einem besonderen Zweck dienen: Ähnlich eines Spendenlaufs werden die Funkamateure an diesem Tag pro getätigter Verbindung 1 Euro für den guten Zweck spenden.

Bei etwa 600 (wie im Jahr 2020) zu erwartenden Verbindungen sollte eine bemerkenswerte Summe zusammenkommen, so die Ortsgruppe. Dafür bitten die Amateurfunker um Unterstützung und den Ansporn, in diesem Jahr 700 Verbindungen zu erreichen. Und auch 5 oder 10 Cent pro Verbindung lassen den möglichen Spendenerlös anwachsen.

Der komplette Erlös soll der Aktion HELFT UNS LEBEN der Rhein-Zeitung mit dem konkreten Ziel der Unterstützung der Menschen an der Ahr zugeführt werden. Unterstützer können sich unter den unten aufgeführten Kontaktdaten melden oder einfach am Wochenende 4./5. September zum Grillplatz in Boden bei Montabaur kommen. Neben regen Austausch zum Hobby Funken und den Kurzwellenaktivitäten sollen auch Funkverbindungen über einen geostationären Amateursatelliten realisiert werden. Unterstützer können sich melden bei Arno Herz, Telefon 02608/1353, E-Mail dl1pbc@darc.de, oder Marco Leicher, Telefon 02602/5353, E-Mail an dm5ml@darc.de.

Foto: Die Amateurfunker aus Montabaur wollen am Fieldday für die Flutopfer an der Ahr spenden und suchen Unterstützer. Foto: DARC K32