Menü

Leserspenden erleichtern das Leben

HELFT UNS LEBEN sorgt mit dringend benötigtem Treppenlift für Familie Brenner

Rosenheim. Für die Brenners aus Rosenheim (Kreis Altenkirchen) ist HELFT UNS LEBEN seit ein paar Wochen viel mehr als ein Slogan: Die Familie durfte ganz persönlich erfahren, dass der Name der Hilfsorganisation unserer Zeitung tatsächlich und konkret eine große Hilfe für das Leben bedeutet. Denn die Initiative unserer Zeitung für Kinder und Familien in Not machte es möglich, dass ein neuer Treppenlift im Haus der Brenners eingebaut wurde. Damit muss der 28-jährige Dennis, seit seiner Geburt gelähmt und schwerstbehindert, nun nicht mehr von seinen
Eltern die Treppen herauf- und hinuntergetragen werden.

Denn das bedeutete für das Ehepaar bei ihrem 70 Kilo wiegenden Sohn eine kaum noch zu stemmende Herausforderung, zumal Mutter Katja (55) unter Fibromyalgie – chronischen Schmerzen in
mehreren Körperregionen – leidet und Vater Klaus-Peter an einer fortgeschrittenen Morbusbechterew, einem schmerzhaften chronischen Rheuma an der Wirbelsäule. Nachdem der 58-Jährige, der die Familie allein versorgen muss, auch noch einen schweren Herzinfarkt erlitt, hatte seine Schwägerin Brigitte Franz aus Hachenburg HELFT UNS LEBEN angeschrieben. Bereits im Februar hatten daraufhin Manuela Lewentz-Twer und Hans Kary von HELFT UNS LEBEN die Rosenheimer besucht, um sich ein Bild von der Situation in der Familie zu machen.

Für beide war es keine Frage: HELFT UNS LEBEN übernimmt die Kosten für den dringend nötigen Treppenlift. Die fast 13000 Euro hätten die Brenners selbst kaum aufbringen können. Dennis sitzt im Rollstuhl, hat eine Spastik und Epilepsie, kann kaum sprechen, seine rechte Seite ist komplett gelähmt.

Dieser Tage konnten Lewentz-Twer, zweite Vorsitzende der Initiative, und Geschäftsführer Kary sich davon überzeugen, wie sehr der neue Treppenlift den Brenners im Alltag hilft: „Wir haben sicher 50 Prozent weniger Belastung dadurch“, freut sich Dennis‘ Vater, und seine Frau fügt hinzu: „Ich dachte, wo ist denn mein Sohn eigentlich geblieben – weil diese große Belastung plötzlich
wegfiel …“

Seine Wohnung hat der junge Mann im ersten Stock des Einfamilienhauses, wohin zwei Treppen führen. Die Eltern müssen Dennis, der tagsüber bei der Lebenshilfe Steckenstein betreut wird, nun zwar nicht mehr die Treppen hinauftragen, haben aber noch genug damit zu tun, ihn aufs WC, in die Badewanne oder ins Bett zu heben. Und natürlich, ihn auf den Treppenlift zu setzen und wieder heraus zu holen.

„Wir haben die Angebote von zwei Fachfirmen eingeholt, die Treppenlifte bauen“, erklärt Hans Kary, „die kamen dann in Rosenheim vorbei, haben den Flur ausgemessen – und 13 Tage später
wurden die Fertigteile dort angeliefert. Jetzt wollten wir prüfen, ob auch alles so geworden ist, wie wir uns das vorgestellt haben.“ Das Ehepaar Brenner konnte sich nur wundern, dass der Lift an einem einzigen Vormittag eingebaut war. Und Boden und Wand im Eingangsbereich und im Flur wurden beim Einbau des Lifts gleich mitsaniert. „Jetzt können die Brenners den Lift per  Fernbedienung steuern“, sagt Manuela Lewentz-Twer. „Für uns ist es immer das Schönste, wenn die Hilfe von HELFT UNS LEBEN vor Ort ankommt.“

Foto: Der neue Treppenlift für Familie Brenner konnte dank HELFT UNS LEBEN eingebaut werden. Darüber freuen sich (von links) Manuela Lewentz-Twer, Zweite Vorsitzende von HELFT UNS LEBEN, Vater Klaus-Peter, HELFT-UNS-LEBEN-Geschäftsführer Hans Kary, Dennis Brenner und Mutter Katja (Foto: Markus Döring).