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Some Songs spielen in Willmenrod für eine gute Sache

Konzert in der Dorfkirche erklang zugunsten der Hilfsinitiative „HELFT UNS LEBEN“ – Spaß der Musiker packte Zuschauer

Willmenrod. Zu einem besonderen Geburtstagskonzert hatten Some Songs in die Dorfkirche Willmenrod eingeladen: Seit nunmehr vier Jahren gibt es diese Band aus dem Raum Westerburg. Ihre eigene Freude an der Musik verknüpfen sie seitdem mit einer guten Tat. Denn wenn sie auftreten, dann profitieren davon nicht nur die Zuhörer, sondern immer auch noch weitere Menschen, da die Musiker ihre Gage spenden. Mit dem Erlös des Konzertes in Willmenrod wird die Hilfsinitiative der Rhein-Zeitung „HELFT UNS LEBEN“ unterstützt.

Was sich die Hobbymusiker in den vergangenen Jahren erarbeitet haben, das klingt richtig gut. Ihr Repertoire ist mittlerweile auf rund 80 Titel angewachsen. Die Musiker covern Klassiker und Songperlen aus Rock, Pop, Blues, Folk, Soul, Jazz und Country und schreiben auch eigene Stücke.

Nach Willmenrod hatten Some Songs eine gute Mischung an bekannten und eigenen Stücken mitgebracht, die zumeist aus der Feder von Norbert Gundermann stammen („The Choices We Make“, „Girl from an Irish Isle“). Daneben glitzerten in dem Programm alte und neue Klassiker aus Pop, Jazz, Soul und Rock wie „Autumn Leaves“, „Papa was a Rollin‘ Stone“, „Shape of Your Heart“ oder
auch „My Way“. Es war ein wahres Bühnenfeuer, was Some Songs da in der Kirche entfachten. Schon bei den ersten Tönen packte es nicht nur die Musiker selbst, die mit unglaublicher Freude und sicherem Können ihre Freude an der Musik zelebrierten. Da ist zu spüren: Hier haben sich Hobbykünstler zusammengefunden, bei denen die Chemie stimmt. Sie bleiben im Blickkontakt – und vor allem hören aufeinander, sodass ihr Publikum mitgerissen wird. Von ihrer Musik, die prall von Sehnsucht und Lebensfreude spricht, von dem Weh eines Abschieds im Herbst oder dem Gefühl, einfach mal fehl am Platz zu sein („English Man in New York“). Oder mit Lust davon sprach, eigene Wege zu gehen („Go your Own Way“). Klar, dass da die Zuhörer nach rund 90 Minuten mehr hören wollten. Zwei Zugaben gab es, die noch einmal so richtig gute Laune machten: „I Feel Lucky“ – „weil wir gerade so glücklich sind“, wie Sängerin Lea Fujiwara meinte – und einen bluesigen Song.

Wer bei dem Konzert in Willmenrod dabei war, wird sicher gern wieder zu einem Auftritt der Band kommen. Etwa acht bis zehn Mal treten Some Songs pro Jahr auf. Für 2017 stehen schon folgende Auftritte fest: am Samstag, 25. März, in der Alten Burg Rothenhain, im Mai im „Grünen Drachen“ beim Brunnenfest in Willmenrod, am 29. Juli beim Stöffelpark-Open-Air sowie beim Backesdörferfest. „In der Burg starten und beenden wir sowohl deren als auch unsere Saison“, weist Günter Weigel bereits auf ein weiteres Konzert hin.

Auf ihre Auftritte bereitet sich die Band mit viel Spaß und Lust an der Musik vor. Geprobt wird mindestens einmal pro Woche gemeinsam, dazwischen gerne auch mal in kleinerer Besetzung – um
Songs auszuprobieren oder „einfach zum Jammen“, wie Günter Weigel verrät. Eine professionelle Karriere haben die Musiker aber nicht im Blick. Mit ihrem Hobby wollen sie weiter Geld für gute Zwecke sammeln – wie bei ihrem Heimspiel in Willmenrod. Gerne haben sie sich da beim Konzert kräftig ins Zeug gelegt, zugunsten von „HELFT UNS LEBEN“. Bislang hat die Band bereits rund 10.000 Euro für hilfsbedürftige Menschen oder helfende Organisationen im Westerwald eingespielt.

Foto: Some Songs verwandelten die Dorfkirche von Willmenrod in einen Konzertsaal. Im Gepäck hatten sie ein mitreißendes Programm. Foto: Röder-Moldenhauer