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Noch mehr Spendengeld als 2016 gesammelt

Zweites Adventssingen hatte enormen Zulauf

Mörschied. Die auf dem obligatorischen Spendenscheck aufgedruckte Summe hatte praktisch unmittelbar, nachdem das Foto von der Übergabe geschossen war, schon keinen Bestand mehr. Denn nachdem Eric Nisius, der im Sommer den Apachenhäuptling Winnetou mimt, verkündete, dass der Verein der Karl-May-Freilichtbühne und weiter noch einmal 100 Euro drauflegt, stand am Samstag fest: Das zweite Adventssingen Mitte Dezember hat 3700 Euro für den guten Zweck erbracht. Und mittlerweile ist die Summe sogar auf 4000 Euro gestiegen. Dieses Geld wird nun unter drei Begünstigten aufgeteilt – dem Förderverein Lützelsoon, der Stefan-Morsch-Stiftung und der Aktion HELFT UNS LEBEN der Rhein-Zeitung.

„Wir haben eine grandiose Veranstaltung erlebt“, sagte Meik Schwinn vom Organisationsteam am Samstag beim Treffen in großer Runde. Neben den Vertretern der drei Einrichtungen waren auch Landrat Matthias Schneider als Schirmherr, Herrsteins VG-Bürgermeister Uwe Weber, eine Delegation des Nationalparks, Edelsteinkönigin Anna-Lena Märker und Abgesandte der Ortsvereine sowie des Idar-Obersteiner Chors „Die Bachwagge“, die vor einem Monat Ton- und Taktgeber waren, zur Spendenübergabe gekommen.

Mit dem nun erzielten Betrag habe man das Ergebnis bei der Premiere 2016 um mehr als 1000 Euro übertroffen, informierte Schwinn. Maßgeblich dafür war, „dass wir die Besucherzahl deutlich steigern konnten, was nicht jeder so erwartet hatte“, sagte der Orga-Chef weiter. Zwischen 700 und 800 Teilnehmern, so die Schätzungen, hatten bei der zweiten Auflage der Benefizveranstaltung kräftig mitgesungen, wobei jeder von ihnen mit einem symbolischen Betrag von einem Euro bei der guten Sache auf der Freilichtbühne dabei sein konnte. Das erste Adventssingen 2016 hatte rund 500 Besucher angelockt.

Angesichts dieses Erfolges machte Schwinn deutlich, dass es auch dieses Jahr „mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit“ eine Fortsetzung der Aktion geben wird und einmal mehr Lieder wie „O du Fröhliche“ im Wilden Westen ertönen werden. Als Termin hat das Organisationsteam bereits den 15. Dezember ins Auge gefasst, ein Samstag. Landrat Schneider sagte dazu schon jetzt seine Unterstützung zu und betonte, „dass es Ideen gibt, um das Adventssingen noch attraktiver zu machen, die Freilichtbühne noch schöner zum Strahlen zu bringen und noch mehr Menschen zu der Veranstaltung nach Mörschied zu locken“.

Im Namen der Begünstigten bedankte sich Bruno Zimmer, der stellvertretende Vorsitzende der Stefan-Morsch-Stiftung. Zimmer betonte dabei, dass alle drei Organisationen auf die Unterstützung durch Spendenaktionen angewiesen seien. „In Mörschied hat man den Mut gehabt, mit viel Herzblut eine ganz tolle und erfolgreiche Veranstaltung für die gute Sache auf die Beine zu stellen“, lobte der frühere Idar-Obersteiner Oberbürgermeister. ax

Foto: Veranstalter, Teilnehmer und Vertreter der begünstigten Organisatoren trafen sich auf der Freilichtbühne Mörschied zur Spendenübergabe. Höchstwahrscheinlich wird es auch in diesem Jahr wieder ein Adventssingen in Mörschied geben. Foto: Stefan-Morsch-Stiftung