Amelie braucht eine günstigere Wohnung
Hachenburg. Vor knapp zwei Jahren berührte das Schicksal der jungen, alleinerziehenden Mutter Amelie und ihrer damals sechsjährigen Tochter viele unserer Leser. Amelie ist aufgrund einer Multiple-Sklerose-Erkrankung seit einiger Zeit auf den Rollstuhl angewiesen. Dank etlicher Spenden konnte HELFT UNS LEBEN, die Initiative unserer Zeitung, der kleinen Familie damals finanziell und baulich unter die Arme greifen, wodurch Amelie wieder mehr Freiheiten und Selbstständigkeit zurückerlangte.
Doch nun hat das Schicksal wieder zugeschlagen: Amelie hat ihren Job als Sprachförderkraft in einer Kita verloren, da der Bund die zeitlich befristeten Programme nicht verlängert hat. In ihrem Beruf als Erzieherin kann die junge Mutter aufgrund ihrer körperlichen Einschränkungen nicht mehr arbeiten, und so ist der finanzielle Spielraum für die Familie noch kleiner geworden. Deshalb hat Amelie sich schweren Herzens dazu entschlossen, ihre geliebte, geräumige Mietwohnung im Zentrum von Hachenburg aufzugeben. Zusammen mit HELFT UNS LEBEN sucht sie nun für sich und ihre Tochter ein kleineres, günstigeres Zuhause. Gerne möchten beiden jedoch zentral in der Löwenstadt bleiben. Ideal wäre eine circa 80 Quadratmeter große Wohnung mit drei Zimmern, Küche und Bad. Auch einen Balkon oder einen kleinen Garten wünschen sich Mutter und Tochter sehr. Aufgrund von Amelies Behinderung sollte die Wohnung einen ebenerdigen Zugang und eine barrierefreie Dusche haben.
Manuela Lewentz-Twer, Vorsitzende von HELFT UNS LEBEN, und Geschäftsführer Hans Kary bitten daher potenzielle Vermieter herzlich darum, sich zu melden, damit Amelie und ihre Tochter in einer neuen Wohnung wieder eine Perspektive bekommen. „Das wäre uns wirklich ein Herzensanliegen“, betont Lewentz-Twer. Eine neue Chance erhofft sich Amelie zudem durch ihre große Leidenschaft: Sie schreibt inzwischen Kinderbücher.
Unterkunft gesucht! Wer eine passende Wohnung zu vermieten hat, kann sich gern bei Hans Kary, Geschäftsführer von HELFT UNS LEBEN, melden unter Telefon 0175/221 98 14 oder per E-Mail an hans.kary@t-online.de.
